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Die Zeckensaison beginnt!

Im Grunde haben Zecken ständig „Saison“.
3 – 4% aller Zeckenbisse passieren im Winter, selbst unter Schnee können Aktivitäten nachgewiesen werden. Ins Haus eingebrachte Zecken (durch Haustiere, eigene Kleidung etc.) suchen sie hier etwa 3 – 5 Tage nach Futterquellen. Die Laufgeschwindigkeit beträgt ca. 5 – 8 m pro Stunde. Tritt man auf eine Zecke, hängt diese sich unter den Schuh und krabbelt in wenigen Minuten nach oben.


Wie entfernt man eine festgesaugte Zecke am besten?

Es sollte kein Öl darauf gegossen werde, da die Zecke im möglichen Erstickungskampf jede Menge Speichel absondert, welcher erregerhaltig sein kann.
Manche empfehlen das Herausdrehen der Zecke.
Nach unserer Erfahrung ist das Entfernen mit einer Spitzpinzette die effektivste Methode. Dumm, wenn sie sich an einer Stelle festgesaugt hat, an die man selber schlecht oder gar nicht herankommt. Dann ist der Partner/in gefragt, oder der Nachbar. Der Hausarzt sollte nicht vergessen werden, nur sollte es sofort nach Feststellung geschehen. Je länger eine Zecke im Körper verbleibt, desto größer ist eine Infektionsgefahr.

Grundsätzlich kann jeder betroffen sein, wer sich häufig in der Natur aufhält, aber auch im kleinen Garten halten sie sich auf. Zecken haben sich in den letzten Jahrzehnten enorm vermehrt. Früher als „Holzbock“ benannt war es eher selten, daß jemand über einen Zeckenbiss klagte, meist bei Waldarbeitern oder  Jägern. Hunde sind echte Zeckenmagneten, es lohnt sich, diesen nach jedem Spaziergang kurz abzusuchen. Die großen, ausgewachsenen Zecken sind leicht zu erkennen, die Jüngeren (2. Zeckenstadium) leider nicht, und diese verursachen die meisten Bisse mit möglichen Infektionen.

Beim Entfernen sollten keine Körperteile hängen bleiben, da diese sich leicht entzünden. In dem Fall reicht in der Regel schwarze Zugsalbe, um den Rest nach einigen Tagen entsorgen zu können.

Nach einem Zeckenbiss sollte sofort desinfiziert werde, eine sehr wirkungsvolle Methode ist das Beträufeln mit einigen Tropfen Ledum extern (erhältlich bei der DHU, das 1. Hilfe-Mittel auch bei allen anderen Tierbissen)
danach einige Tropfen Propolis (ein Bienenprodukt).

Ledum sollte mehrmals täglich weiter benutzt werden, es lindert den Juckreiz, der meist ca.2  Wochen andauern kann. Kratzen sollte vermieden werden. Selbst nach Monaten können Zeckenbisse nach ausgiebigem Kratzen als lästige Juckstelle wieder aktiviert werden.

Es ist müßig darüber zu philosophieren, warum in der heutigen Zeit viele Menschen durch Zecken belästigt werden, oder warum so häufig von den Folgekrankheiten geredet wird bis hin zur Panikmache. Tatsache ist auf jeden Fall, daß sie nicht ungefährlich sind. Manche werden weniger befallen, trotz häufigen Naturaufenthaltes, manche mehr. Es hat schon viel mit dem Körpergeruch zu tun, obwohl sie Vegetarier genauso mögen wie Fleischesser. Sie sind nicht wählerisch. Erhitzte Körper werden bevorzugt.
Die beste Prophylaxe ist eine kurze, konzentrierte Inspektion der Kleidung nach dem Aufenthalt in höheren Gräsern oder Büschen.

Die beiden hauptsächlich durch Zecken übertragene Krankheiten:


1. Borreliose

Eine durch das Bakterium Borrelia burgdorferi ausgelöste Infektionskrankheit. 

Sie gilt als eine Art Chamäleon unter den Krankheiten aufgrund ihrer bunten Symtomatik. Normalerweise müßten Antibiotika wirken, da es sich um Bakterien handelt, nach der Theorie der Pharma-Verfechter.
Tatsache ist aber, daß sie in diesem Fall selten oder überhaupt nichts gebracht haben. Es gibt Betroffene, welche sofort nach dem Biss Antibiotika nahmen und danach keine Probleme bekommen hätten. Die meisten klagten allerdings über einen chronisch folgenden Leidensweg mit einer bunten Symptomatik bis hin zur Invalidität und Siechtum. Wer selten oder keine Antibiotika über Jahre und Jahrzehnte benutzte, hatte immer die besten Karten, da sein/ihr Immunsystem  nicht belastet war.
Eine ganzheitliche Behandlung einer erkrankten Person nach Antibiotikagaben ist langwierig, aber häufig erfolgreich. Hat sich die Krankheit festgesetzt, wird sie ohne Unterstützung kaum verschwinden. Homöopathische Mittel sind am effektivsten.

 

2. FSME (= Frühsommermeningoenzephalitis)


Dieses fürchterliche Wort hat eine ebenso fürchterliche Symptomatik zur Folge. Es handelt sich schlicht um eine Erkrankung des Gehirns und der Hirnhäute mit dem bekannten extrem schmerhaften Syndrom. Natürlich ist hier aus unserer Sicht die Homöotherapie am wirkungsvollsten, da es schulmedizinisch im Grunde keine Möglichkeiten gibt, da die Infektion durch Viren erfolgt. Schulmedizinische Notfallmaßnahmen greifen, hebeln logischerweise nicht die Ursache aus, so wie die Schulmedizin im Grunde eine reine Notfallmedizin ist und als solche ihre Daseinsberechtigung am großen Baum der Heilmethoden hat wie jede andere Methode. Ob sie das einzige Mittel der Wahl ist, wie  von Pharmakonzernen propagiert, braucht Menschen mit Grundverstand kein Kopfzerbrechen bereiten. Allerdings sollte sie nicht „verteufelt“ werden, alles hat seinen Sinn.

Borreliose wird überall in Deutschland übertragen, daß es nur in Süddeutschland zur Infektion kommt ist ein Märchen. Die FSME tritt allerdings häufiger in Süddeutschland auf. Nach einem Biss durch infizierte Zecken steigen im Blut die Antikörperwerte wie z.B. Borrelien-IgG und IgM inklusive VlsE.
Das ist eine logische Reaktion des Immunsystems. Diese Werte steigen während der Zeit eines starken inneren Abwehrkampfes nach oben, um nach erfolgreicher „Schlacht“ auf ein Minimum abzusinken. In der Regel bleiben sie über Jahre latent vorhanden, um nach einer möglichen neuen Infektion schneller und effektiver ihre Reinigungsarbeit übernehmen zu können.

Dummerweise werden betroffene Patienten aufgrund wiederholter Testergebnisse, bei denen „noch“ Antikörper festgestellt werden, wieder an den Antibiotikatropf gebeten. Und diese Leute haben danach erfahrungsgemäß wirklich schlechte Karten.

Wir sollten auf jeden Fall bedenken, daß unser Organismus für alle Fälle ausgerüstet ist.
Im Fall der Borreliose sollte schon unterstützt werden, aber nicht ohne Intelligenz.

Die nach dem Biss auftretende ringförmige Rötung bis hin zur Wanderröte tritt nicht immer auf. Aber selbst dann sollte keine unnötige Angst entstehen, in diesem Stadium ist eine naturgemäße Behandlung in der Regel schnell wirksam.

               

Nähere Infos werden in unseren Seminaren gegeben.